Die Rolle der Leiterin

Die Leiterin der Kindertagesstätte vertritt die Einrichtung nach innen und außen, sie ist Ansprechpartner für die Öffentlichkeit.

Es wird ein partizipativer Führungsstil praktiziert. Partizipation (lat. participatio) bedeutet übersetzt „teilhaben an etwas, eingebunden sein in etwas“.

Das heißt im Alltag, die Leitung schafft die Rahmenbedingungen und Strukturen: z.B. Durchführung des Aufnahmeverfahrens, Personalstundenberechnung und Verteilung der Mehrarbeit, Abrechnungen, Statistiken, Erstellen von Urlaubs- und Fortbildungsplänen, Einhaltung von Arbeitssicherheitsregelungen usw.

Sie gibt pädagogische Impulse, respektiert und fördert aber gleichzeitig das individuelle, pädagogische Verständnis und Handeln der Erzieher.

So weit wie möglich werden die Teammitglieder in Handlungsprozesse und Entscheidungen mit einbezogen.

Verantwortlich für die professionelle Weiterentwicklung der Erzieherinnen und deren Koordinierung ist die Leiterin, z.B. Erstellen von Analysen des Fortbildungsbedarfs und Erstellen von Fortbildungsplänen für die Einrichtung. Der Austausch über Fortbildungen wird angeregt und Fachreferentinnen werden eingeladen.

Theoretische Aspekte und Neuerungen sollen, so weit als sinnvoll im Bildungsprozess erachtet, in die Praxis umgesetzt werden.

Im Rahmen von Dienstbesprechungen wird ein stetiger Austausch über pädagogische Standpunkte und Grundsätze gefördert, z.B. durch Fallbesprechungen.