Bildungsbereich Soziale und kulturelle Umwelt

Kinder brauchen Wurzeln und Flügel – Wurzeln, um zu wissen, wo sie herkommen, und Flügel, um die Welt zu erkunden. (J.W. Goethe)

Warum?

Die sozialen Beziehungen sind Grundvoraussetzung aller Bildungsprozesse.

Eltern geben dem Kind Raum und Zeit, seine Welt zu entdecken. Sie teilen den Stolz und die Freude des Kindes an seinen eigenständigen Entdeckungen und fördern dadurch seine Selbstachtung und sein Selbstwertgefühl.

Je nach Lebenslage und kulturellem Hintergrund haben Eltern unterschiedliche Voraussetzungen, ihren Kindern diese Zeit und diesen Raum zu geben. Erzieherinnen knüpfen an die Kultur des Kindes an und bringen den Eltern eine begrüßende und akzeptierende Haltung entgegen.

In der Kindertagesstätte sind Kinder meist zum ersten Mal in einer größeren Gemeinschaft, in der im Prinzip alle die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Das schafft die Voraussetzung für ein kindgemäßes Erleben von Mitbestimmen und Demokratie.

Im Kita Alltag bedeutet dies:

  • Kinder üben in der Gruppe soziale Erfahrungen und christliche Werte wie Rücksichtnahme und Toleranz, z.B. Dinge zu teilen Absprachen zu treffen und einzuhalten
  • Streitigkeiten verbal zu lösen; Konflikte auszutragen und aushalten zu können
  • Spiele, die den Zusammenhalt der Kinder stärken, Regeln zu beachten
  • Kulturelle Angebote wie Oper, Zoo, Museum usw..
  • Das Erleben unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeiten, Normen, Werte und Sprachen: Zwei/ Dreisprachige Erziehung
  • Willkommensgruß und „Guten Appetit“-Spruch in verschiedenen Sprachen
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede anderer Kulturen zu erkennen und zu akzeptieren
  • Projekt: Wo wohne ich?
  • Musik aus verschiedenen Kulturen
  • Puppen mit verschiedenen Hautfarben zur Verfügung zu stellen